SG Weh Su Var

1. Damen 01.12.2007

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1. Damen Landesliga 4 (01.12.2007) SG Weh-Su-Var I - TuS Wettbergen  3:1

Sehr verhalten, zudem unnötig unsicher startete die SG in das Spiel gegen den TuS. Erst beim

19:19 wurde der zwischenzeitliche maximale 4-Punkte-Rückstand wieder egalisiert. Die ab-

schließende Aufgabenserie von Vanessa Bucksch (6 Punkte) brachte dann den positiven Impuls

für den Gewinn mit 25:19.

Der nächste Abschnitt ähnelte in weiten Zügen dem Ersten. Die Wettbergerinnen führten bedingt

durch sehr gute und druckvolle Aufgaben und einer gut strukturierten Feldabwehr. Es gelang den

Gastgeberinnen folglich nicht diesen Satz noch zu drehen. Es hieß 21:25 und damit 1:1.

Mit leicht veränderter Aufstellung war die Heimmannschaft nun zunehmend in der Lage zum

eigenen Spielrhythmus zu finden. Dies äußerte sich insbesondere in qualitativ guter Ballannahme

und Abwehr, sowie einer verringerten Fehlerquote bei der Aufgabe auf hohem Niveau. Vielfach

kam es zu langen, umkämpften Ballwechseln. Nach schon fast “gewohntem Rückstand” kam die

entscheidende Wende durch die gute 8-Punkte-Aufgabenserie von Nadine Kaufmann. Des weiteren

machte auch Désirée Reuter eine exzellente Figur als Libera. Im Anschluss an das 12:12 baute die

SG durch die geschilderten Faktoren sukzessive auf 25:17 aus.

Die gesteigerte Konzentration und das wachsende Selbstbewusstsein zeigten auch im vierten

Durchgang ihre Wirkung. Ein schnell erarbeiteter Vorsprung wurde vom Tabellendritten aufgrund

einer geschlossenen und souveränen Mannschaftsleistung zum ungefährdeten 25:18 umgemünzt

und das Minimalziel des Heimspieltages mit 3:1 umgesetzt.

 

1. Damen Landesliga 4 (01.12.2007) SG Weh-Su-Var I - TC Hameln 3:2

In der zweiten Partie agierten nun Anna Schafner und Nadine Kaufmann als Stellerinnen mit den

dementsprechenden Veränderungen auf den weiteren Positionen. Die Gäste aus Hameln wirkten

sehr nervös und hatten mit der Reaktion auf das sowohl variable, als auch druckvolle Angriffsspiel

mehrfach Probleme. Der Satz ging ungefährdet über die Spielstände 11:7, 18:15 mit 25:19 an die

Sulingerinnen.

So gut es begann, so blamabel war die Vorstellung im zweiten Satz. Der Tabellenvorletzte war in

allen Belangen überlegen, überzeugt vor allem durch präzise Aufgaben und einem aggressiven

Block. Das Resultat war ein überaus deutliches 14:25 und der Satzausgleich.

Die erneute Umstellung in der Mannschaftsaufstellung, gleich auf mehreren Positionen, brachte

die gewünschte Sicherheit auf der einen Seite und die Unberechenbarkeit auf der Anderen zurück.

Durch die insgesamt niedrige Eigenfehlerquote verbuchte die SG diesen Abschnitt dann wieder

mit 25:22 für sich.

In den vierten Durchgang ging es logischerweise mit gleicher Aufstellung. Doch schon recht

schnell lag man mit 1:7 zurück. Die Defizite waren in dieser Phase hauptsächlich der nicht aus-

reichend gestellte Block gegen die Hauptangreiferin des TC´s (Janine Dehne) auf der Position 3

und zu viele Angriffsversuche zum Punkterfolg. Nachdem die Heimmannschaft schon mit 12:18 zu-

rücklag, wurde nicht aufgegeben, sondern durch eine kämpferische Leistung, druckvolle Aufgaben

und vor allendurch ein sehr flexibles Stellspiel von Anna Schafner wieder auf 17:18 bzw 21:23

aufgeschlossen. Leider waren einige zu verhalten aufgeführten Angriffe ausschlaggebend für das

bessere Ende des TC Hameln mit 25:23.

Der entscheidende Tiebreak entpuppte sich zu einer wahren Zitterpartie für beide Kontrahenten

und die Zuschauer. Die Gäste setzten sich gleich mit 4:1 bzw. 8:5 ab, ehe sehr bedachte, platzierte

Angaben (5 Stück) von unten durch Jessica Langhorst für große Verunsicherung bei Hameln

sorgten. (10:8) Beim Spielstand von 12:9 aus Sulinger Sicht hatten dann einige Akteurinnen Blei

in den Armen, die Angriffe konnten nicht verwertet werden. Punkt um Punkt holte der TC auf und

konnte erst beim Matchball sprich 12:14 noch rechtzeitig gestoppt werden. Nadine Kaufmann be-

wies starke Nerven, servierte vier Aufgaben, die gepaart mit dem kollektiven Einsatz der gesam-

ten Mannschaft, die Grundlage für das Umwandeln der drohenden Niederlage in den hauchdünnen

Gewinn des Spiels mit 16:14, bildete.

 

Aufgrund der sehr flexiblen Einsetzbarkeit aller Spielerinnen war es auch von Trainerseite an die-

sem Spieltag möglich in jeder Beziehung auf die speziellen Erfordernisse des Gegners und ent-

sprechend der eigenen taktischen Vorgaben, dementsprechend flexibel agieren bzw. reagieren zu

können.

 

Spielerinnen: Jessica Langhorst, Vanessa Bucksch, Désirée Reuter, Cirstin Nitsch, Katharina

Schafner, Nadine Kaufmann, Anna Schafner, Sina Mohrlüder und Kristina Wolters.

(Frank Witte 06.12.2007)

 

 

 

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