SG Weh-Su-Var I – VC Osnabrück II (1:3)
Hoch motiviert trat die Heimmannschaft schon alleine wegen der desolaten Schiedsrichterleistung aus der ersten Partie des Tages gegen den VC Osnabrück II an.
Bis zum 13:11 setzte sich der Gastgeber bereits leicht ab und konnte den Abstand dann weiter auf der Grundlage der Aufgabenserie von Damir Salihovic (5 Punkte) ausdehnen. Immer wieder stand man in der Feldabwehr gut und dem VC wurde das direkte Punkten somit schwer gemacht. Mit einer gelungenen Staffel beendete die SG den ersten Satz.(25:20)
Der zweite Abschnitt war geprägt von einer hohen Eigenfehlerquote (Fehlaufgaben, ungenaue Ballannahme). Über die Spielstände 3:5 bzw. 9:14 und 11:20 gelang es nicht, tritt zu fassen. (13:25)
Der folgende Durchgang gestaltete sich bis zum 10:10 ausgeglichen. Insbesondere durch konzentrierte Blockaktionen und flexible Angriffe gingen die heimischen Volleyballer nun mit 16:14 in Führung. Leider wurde der Annahmeriegel so durch Aufschläge unter Druck gesetzt, dass der Spielaufbau erschwert oder zu durchsichtig wurde. Zwei solcher fünf Punkte Rallye´s hintereinander bedeuteten den Satzverlust. (19:25)
Wer aber geglaubt hatte, der Wille sei gebrochen, der irrte. Schnell zogen die Sulinger mit 12:5 besonders durch präzise Angriffe von Guido Schmidt und Torsten Probst davon. Anschließend ging der gute Rhythmus wieder verloren, weil zu viele Versuche benötigt wurden, um den eigenen Sideout durchzubringen. Beim 18:19 lag die SG bereits hinten, ehe die Aufgabenserie von Thomas Tissler (5 Punkte) scheinbar noch einmal die Wende einleiten sollte. Doch erneut gelang es den Gästen bedingt durch druckvolle Aufschläge und einen gut postierten Block, die Partie mit 25:23 zu beenden.
Fazit:
Der erste Spieltag hat zum einen gezeigt, dass die SG auf dem richtigen Weg ist, das gesamte Potenzial der Mannschaft effizient abzurufen und zum anderen, welche Welten zwischen dem ausgezeichneten Schiedsgericht aus Voxtrup und der ungenügenden Leistung der Osnabrücker Zweitvertretung lagen. Dazu analog verhält es sich auch mit sympathisch und dem entsprechenden Gegenteil aufgrund mehrerer Verhaltensauffälligkeiten – wen wundert es!?
Wir freuen uns bereits heute auf das „Osnabrücker Zentralfeld“.
Spieler: Jendrik Wolters, Nils Kattelmann, Damir Salihovic, Frank Witte, Thomas Tissler, Guido Schmidt, Finn Schafmeyer und Torsten Probst