Im ersten Satz gingen die Volleyballerinnen der SG, wie vorher mit Trainer Frank Witte besprochen, von Anfang an sehr konzentriert ins Spiel. Alle Spielerinnen waren extrem wach, was die Ballannahme anging. Nur so war ein gezieltes Stellspiel durch Wiebke Rohlfs und Jessica Heitmann möglich, gefolgt von guten Angriffsaktionen. Insgesamt wurden auf der Seite der SG nur sehr wenige Eigenfehler gemacht. Der VfL Stadthagen hatte keine Chance, richtig ins Spiel zu finden und so entschied die SG den ersten Satz mir 25:17 für sich.

Mangelnde Konzentration machte sich bei der SG im zweiten Durchgang breit. Durch die durchweg schlechte Annahme war an eine gute Ballverwertung nicht zu denken, obwohl die Stellspielerinnen alles gaben. Der VfL Stadthagen ging sofort in Führung und konnte diese konstant ausbauen. Bei einem Spielstand von 13:19 lieferte Janina Meyer eine Aufschlagserie. Mit ihrer Hilfe konnte die VfL-Führung auf 19:18 verkürzt und der Kampfeswille der SG neu entfacht werden. Während einer Auszeit bei einem Spielstand von 23:23 wurden gemeinschaftlich alle Kräfte mobilisiert. Leider reichte das nicht aus, um den hart erkämpften Satzball (25:24) zu verwerten und so ging der Satz mit 27:25 an den VfL Stadthagen.

Der dritte Satz verlief ähnlich wie der zweite. Die Spielerinnen des VfL gingen sofort mit 6:0 in Führung und entwickelten immer mehr Spielroutine im Gegensatz zur SG. Viele unnötige Eigenfehler der Sulingerinnen trugen maßgeblich zum Ausbau der VfL-Führung bei. Trotz zwischenzeitlicher „Highlights“ wie gute Blockaktionen und einer Aufgabenserie (5 Punkte) von Wiebke Rohlfs ging der Satz mit 25:15 an die Damen des VfL. 

Nun folgte die letzte Chance der SG den Spieß umzudrehen. Die zuvor vermisste Konzentration und die nötige Kampfeslust der Sulinger Volleyballerinnen waren wieder zu spüren. Zu zwischenzeitlichen Unruhen führte eine Verletzung auf der Seite der Stadthagener. Die anschließende Führung des VfL von 11:4 konnte durch Aufgabenserien unter anderem durch Katharina Schafner und eine gute Mannschaftsleistung der SG nicht aufrechterhalten werden. Mit 16:15 übernahmen die Sulingerinnen die Führung und der Satz endete mit einem Spielstand von 25:18 für die SG.

Im letzten und entscheidenden Durchgang konnte sich bis zur Hälfte des Satzes keine Mannschaft wirklich durchsetzen, was sich an dem Punktestand von 9:9 verdeutlichte. Zum Ende des Spiels zeigte sich leider (wieder einmal), dass die SG keine sonderlich nervenstarke Mannschaft ist. Trotz mitgereister Unterstützung seitens Nina Gödeker (2. Damen) und Jessica Heitmann (Stellspiel) wurde das unter anderem in zu vielen, Spiel entscheidenden Eigenfehlern deutlich. Der fünfte Satz ging also mit 15:12 verdienterweise an den VfL Stadthagen.

Spielerinnen:

Vanessa Bucksch, Nina Gödeker, Jessica Heitmann, Janina Meyer, Désirée Reuter, Wiebke Rohlfs, Katharina Schafner, Tanja Tinnemeier