Mit der dafür entsprechenden Konzentration ging sie in den ersten Satz. Trotz überwiegend guter Annahme der gesamten Mannschaft und einem variablen Stellspiel gelang es der SG über den gesamten ersten Satz nicht, diese guten Voraussetzungen durch gelungene Angriffe zu verwerten. Der Vfl hat sich von Anfang an mit vier Punkten abgesetzt und erweiterte seinen Vorsprung stetig, sodass der Satz mit 16:25 für die heimische Mannschaft endete.
Durch starke Angaben von Wiebke Rohlfs (5 Punkte) startete die SG mit einer guten Basis in den zweiten Satz. Doch dieser Vorsprung konnte nicht lange gehalten werden. Schnell holte der Vfl ein, sodass es 7:6 für die SG stand. Durch eine taktisch kluge Auszeit bei diesem Punktestand, konnte die SG wieder einen kleinen Vorsprung erreichen, der wiederum genauso schnell verschwand wie zuvor. Wieder brachte eine Auszeit die SG aus der Tiefphase. Auch in diesem Satz war die Annahme gut und auch die Angriffe konnten nun verwertet werden. Verbunden mit einem großen Kampfgeist führte dies zu einer starken Mannschaftsleistung, die der gegnerischen Mannschaft die Stirn bieten konnte und ein Kopf-an-Kopf-Rennen herbeiführte (17:17 sowie 21:21). Der Satz endete führ die SG erfolgreich mit 25:23.
Motiviert ging die SG nun in den dritten Satz und erzielte auch die ersten Punkte. Trotz vieler Eigenfehler, wie verschlagene Aufgaben, ließ sie sich die Führung zu keinem Zeitpunkt nehmen. Denn durch eine stabile Annahme und guten Netzaktionen von Tanja Tinnemeier konnte die SG immer wieder punkten und Druck aufbauen. Auch bei unkonzentrierten Phasen, bei denen der Vfl einholte, fasste sich die Heimmannschaft wieder und entschied so den Satz mit 25:17 für sich.
Doch der Vfl dachte nicht daran aufzugeben und machte im vierten Satz von Anfang an Druck. Die SG hatte aufgrund dessen Startschwierigkeiten. Durch den starken gegnerischen Block kamen außerdem zu Beginn die Angriffe nicht durch. Doch auch die SG wollte sich nicht einfach so geschlagen geben und konnte einholen (13:13). Doch durch einen Aufstellungsfehler, der nach einem Spielerwechsel folgte, war die Mannschaft verunsichert und verlor ihre Konzentration. Der Satz endete dann 16:25.
Nun ging es in den alles entscheidenden fünften Satz. Keine der beiden Mannschaften konnte sich bis zum Schluss abheben (4:4, 10:10, 15:15). Durch Nervosität am Ende des Satzes entstanden einige Eigenfehler, sodass der Satz mit 17:15 und somit auch das Spiel an den Vfl ging.
Spielerinnen: Jessica Heitmann, Gesche Buchholz, Tanja Tinnemeier, Katharina Schafner,Wiebke Rohlfs, Janina Meyer, Kristina Wolters, Sandra Meyer, Anna Schafner und Andrea Hoyer.