Wiebke Rohlfs konnte man sich gleich von Anfang an etwas absetzen (4:1). Hinzu kamen die gute Annahme und die daraus resultierenden druckvollen Angriffe sowie der ein oder andere Punkt durch Spielen des 2.Balles auf die „Kurze Sechs“ durch Jessica Heitmann. Dieses machte eine noch höhere Führung möglich, sodass sich der Gegner gezwungen sah, eine Auszeit zu nehmen, um den Spielfluss der Heimmannschaft zu unterbrechen (12:4). Doch auch dies nützte wenig, da Kristina Wolters kurze Zeit später die gegnerische Abwehr mit ihren Aufgaben so zu beschäftigen wusste, dass ein Spielaufbau bei der Gastmannschaft nicht zustande kam, vor allem durch viele verschlagene Bälle über die Außenposition (17:6). Zum Ende des Satzes wurden die Motivation und die variablen Angriffe der SG Weh-Su-Var von fehlender Konzentration abgelöst, sodass sich der Gegner noch einmal heranzukämpfen versuchte (23:14). Durch eine gut gewählte Auszeit (23:14) wurde die Ruhe wieder ins Team gebracht, sodass man den Satz, nach einem hervorrangenden Angriffsschlag von Katharina Schafner, mit 25:14 gewann.
Auch in den zweiten Satz startete die Heimmannschaft konzentriert. Mit guten Aufschlägen und einem stabilen Block gelang es der SG Weh-Su-Var sich auch in diesem Satz wieder schnell abzusetzen (8:3). Doch plötzlich versuchte die SG Ofenerdiek/Ofen die heimische Mannschaft mit Buh-Rufen aus dem Konzept zu bringen, was zuerst auch glückte. Nach einer Auszeit auf Seiten der SG-Weh-Su-Var wurde die Konzentration wieder hergestellt und der Spielfluss war wieder da (14:5). Auch in diesem Satz machte viele verschlagene Angriffe des Gegners eine höhere Führung möglich (20:7). In der Schlussphase wurde die Abwehr der Heimmannschaft zunehmend schlechter, was die gegnerische Mannschaft teilweise mit gelegten Bällen auf die „Kurze Sechs“ ausnutzte (23:14). Nach einem erfolgreichen Doppelblock von Jessica Heitmann und Tanja Tinnemeier gelang es der SG Weh-Su-Var jedoch, auch diesen Satz für sich zu entscheiden (25:18).
Erneut erwischte die heimische Mannschaft einen guten Start in den dritten und letzten Satz. Nach einem langen Ballwechsel mit besserem Ende für Sulingen zum 6:2 war der Kampfwille zwar da, wurde jedoch kurze Zeit später durch die schwache Annahme und zu vielen verschlagenen Angriffe über die Außenposition wieder zunichtegemacht. Nun kämpfte sich die SG Ofenerdiek/Ofen wieder heran und es kam zu einem „Kopf-an-Kopf-Rennen“ zwischen den beiden Mannschaften (9:10,18:17). Nachdem eine ganze Weile zu wenig Druck in den Angriffen gemacht wurde und zu viele Eigenfehler entstanden waren, wurde der Kampfgeist zum Ende des Satzes wieder entfacht (22:18) und man gewann auch den dritten Satz mit 25:21.
Spielerinnen: Vanessa Bucksch, Jessica Heitmann, Andrea Hoyer, Janina Meyer, Wiebke Rohlfs, Anna Schafner, Katharina Schafner, Tanja Tinnemeier und Kristina Wolters