SG Weh-Su-Var - VSG Hassel/Eystrup Hannover (2:3)
Im zweiten Spiel am 16.02.2019 empfing die SG Weh-Su-Var den Tabellenfünften VSG Hassel/Eystrup. Trainer Frank Witte begann mit den Zuspielern Kai-Hendrik Dove und Tammo Schulze, als Außenangreifer starteten Eduard Weimer und Max Schulze und den Mittelblock setzten Julian Reimann und Florian Nitsch.
Längere Ballwechsel, die eher von Block- und Abwehrarbeit geprägt waren, führten bis zum Spielstand von 15:14 zu einem ausgeglichenen Spiel. Erst eine Aufschlagserie von Tammo Schulze brachte die klare 21:14 Führung. Hier zeigte sich, dass das Umsetzen der Zielvorgaben des Trainers im Aufschlag einige Punkte bringen kann. Solche Zielvorgaben schienen allerdings auch die Hasseler zu haben, denn diese brachten sich durch zwei Aufschlagserien auf 23:23 heran. Den ersten Satzball beim Spielstand von 24:23 wehrten die Gäste noch ab. Doch beim Spielstand von 24:24 wurde es kurios. Die Sulinger holten sich mit dem 25:24 den nächsten Satzball und verwandelten diesen auch zum 26:24 Satzgewinn. Hier war das Schiedsgericht allerdings dann schon beim 27:24, korrigierte allerdings in der Endabrechnung auf 27:25.
Der gewonnene erste Satz sollte die Heimmannschaft aufbauen und so zwangen die Sulinger die VSG mit einer weiteren Aufschlagserie von 7 Punkten beim Spielstand von 3:9 zur ersten Auszeit. Die konsequente Block- Abwehrarbeit setzte den Hasseler Angreifern sichtlich zu. Andererseits suchten die Sulinger Zuspieler häufig ihre Hauptangreifer Max Schulze und besonders Eduard Weimer, die ihre Angriffe konsequent durchzogen. So kam es über ein 22:14 zu einem sicheren Satzgewinn von 25:17.
Mit der 2:0 Satzführung war der erste Punkt geholt. Der dritte Satz im Volleyball hat allerdings ganz eigene Gesetze und so nahm man sich vor, konzentriert und konsequent weiter zu machen. Aber auch die Gäste wollten nicht kampflos aufgeben. So kam es zu einem Spiel mit wechselnden Führungen, bei denen keine der Mannschaften bis zum Spielstand von 16:16 einen nennenswerten Vorsprung aufbauen konnten. Auch die jetzt besser aufgelegten Mittelangreifer der Gäste führten zu einem 16:19 Rückstand der Sulinger. Diesen Vorsprung gab die VSG nicht mehr aus der Hand und gewann den dritten Satz mit 25:22.
Da sie mit diesem Satzverlust dem erhofften Sieg kein Stück näher gekommen waren, machte sich im anschließenden vierten Satz die auch mentale Müdigkeit bei den Sulinger Spielern bemerkbar. Trainer Frank Witte brachte Marc Nordloh für Florian Nitsch, nahm Auszeiten beim Spielstand von 2:5 und 13:20, doch der Satz ging mit 15:25 klar nach Hassel.
Nun sollte der Tie-Break die Entscheidung bringen. Ein desaströser Auftakt der SG führte zu einem Seitenwechsel bei 2:8 Rückstand. Zwar konnte man diesen Rückstand noch auf 10:13 verkürzen, verlor den entscheidenden Satz aber mit 10:15.
Ein Punkt aus diesem Heimspieltag ist weniger als erhofft, aber auch eine Folge der fehlenden Auswechselmöglichkeiten. Das zweite Spiel hätte man mit weniger Müdigkeit in den Knochen oder einer Auswechslungsmöglichkeit mehr gewinnen können.