Man startete in den ersten Satz mit Julian Reimann und David Rudakov auf der Mittelposition sowie Kapitän Jannick Kolloge und Max Schulze auf den Außenpositionen. Die Stellspieler Glen Soboll und Kai Dove sollten das Spielgeschehen lenken. Für gute Stimmung sorgten zunächst Ole Wittenberg, Marcel Borggrefe, Maximilian Stuppi und der nach Verletzung zurückgekehrte Phil Hollmann auf der Bank. Wie besprochen hielten wir zu Beginn die Konzentration hoch und spielten uns eine Führung zum Stand von 10:3 heraus. Dann brachten uns allerdings starke Aufschläge in Verlegenheit, sodass die Gäste trotz einer Auszeit bis auf zwei Punkte herankamen. Trainer Frank Witte erkannte, dass er dem Aufschläger ein anderes Bild geben musste, und brachte Maximilian Stuppi für Julian Reimann ins Spiel. Der Wechsel zeigte sofort Wirkung, denn der nächste Aufschlag landete im Netz. Auf der Bank wurde der Trainerpunkt lautstark gefeiert. Es folgte der Rückwechsel. Von da an konnten die Lachendorfer kein einziges Break mehr holen, also nie zwei Punkte direkt hintereinander. Wir konnten die Führung bis auf 19:14 ausbauen, als Ole Wittenberg für Jannick Kolloge eingewechselt wurde. Danach feuerte Kai Dove am Aufschlag sechs Raketen auf den Gegner, von denen auch zwei Bälle direkte Asse waren. So gewannen wir den ersten Satz relativ deutlich mit 25:14.

Um den Schwung aus dem letzten Satz mitnehmen zu können, blieb die Startelf unverändert. Diesmal wechselten Jannick Kolloge und Ole Wittenberg bereits beim Stand von 3:2, um den Block zu verstärken. Nach einem relativ ausgeglichenen Satzbeginn, konnten wir uns kontinuierlich immer weiter absetzen und gaben den Gästen wieder kaum Möglichkeiten, aus dem eigenen Aufschlag heraus, einen Punkt zu erzielen. Eine starke Annahme ermöglichte vor allem Glen Soboll, seine Angreifer durch schnelle oder kurze Stellspiele in gute Angriffspositionen zu bringen. Dadurch konnte der gegnerische Block immer wieder auseinander gezogen werden, sodass die Angreifer leichtes Spiel hatten. Unser Block hatte allerdings teilweise Abstimmungsprobleme, was zur Folge hatte, dass einfache Bälle nicht konsequent abgearbeitet wurden. Um die Gäste gar nicht erst ins Spiel kommen zu lassen, nahm Trainer Frank Witte zwischenzeitlich zwei Auszeiten, in denen er seine Spieler auf kleine Unkonzentriertheiten aufmerksam machte. Diese Unkonzentriertheit zeigte sich in der Dankeballannahme und -verwertung. Da die Lachendorfer selber mit einigen Problemen zu kämpfen hatten, konnten wir uns immer weiter absetzen. Wir gewannen den zweiten Satz mit zehn Punkten Vorsprung.

In der Vergangenheit hatte sich der dritte Satz bei der SG aus Sulingen als Knackpunkt herausgestellt, weil wir schon oft große Probleme im dritten Satz hatten. Man entschied sich, keine Änderungen in der Startformation vorzunehmen. Wie prognostiziert startete man schwach in den dritten Satz. Beispielsweise nahm der Läufer auf einmal einen Dankeball an und wir bekamen den Ball beim Gegner nicht auf den Boden. Bei einer frühen Auszeit wurde Trainer Witte deutlich. Wieder wechselten Kolloge und Wittenberg früh. Erst starke Aufschläge von David Rudakov und Jannick Kolloge brachten eine Vorentscheidung beim Stand von 22:12. Die Außenangreifer nutzen nun vermehrt den Block der Lachendorfer, indem sie diesen gekonnt anschlugen. Den Vorsprung ließen wir uns natürlich nicht mehr nehmen und gewannen den dritten Satz mit 25:13 deutlich und somit auch das Spiel.

Die Freude nach dem Spiel war groß über den ersten Sieg in der Landesliga. Mit diesem Sieg sind wir nun endgültig in der Landesliga angekommen und konnten aufgrund der Deutlichkeit ein kleines Ausrufezeichen setzen. Die nicht eingesetzten Spieler werden sicherlich in den nächsten Spielen ihre Einsatzzeiten bekommen. Hervorzuheben ist die gute Stimmung, die unsere Bank und auch die zahlreich erschienenen Zuschauer machten.